Kiiboom Moonshadow 81 mechanische Tastatur im Test

Myles Goldman Aktualisiert: 7. August 2023 13:30 Uhr Gepostet: 6. August 2023 13:00 Uhr ET Kategorie: Hardware-Rezensionen 0

Mechanische Tastatur-Kits erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. So sehr, dass große Unternehmen wie Asus ROG ihre mit Dichtungen montierten Platinen wie das Azoth auf den Markt bringen. Heute sprechen wir über den KiiBoom Moonshadow 81 – ein 75 %-Kit zur Dichtungsmontage mit einer einzigartigen Demontagetechnik namens Mortise-Tenon-Technologie für 200 US-Dollar.

Falls Sie es noch nicht wissen: Es handelt sich um eine Montagemethode, bei der zwei Objekte (normalerweise Holz) verbunden werden, wie ich, als ich von Mortise and Tenon hörte. Ich bin kein Holzarbeiter, habe aber schon einmal einen Bettrahmen zusammengebaut, der diese Strategie nutzt.

Sie fragen sich vielleicht: „Was hat das mit mechanischen Tastaturen zu tun?“ Auf der Vorderseite der Platine halten zwei Kunststofflaschen das Ober- und Untergehäuse der Platine zusammen. Diese Implementierung ermöglicht eine schnellere Demontage, was fast obligatorisch ist, aber ich werde es später erklären.

Der Aufbau des Boards ist erstklassig; Der Moonshadow verfügt über ein Aluminiumgehäuse, eine Schalterplatte aus Polycarbonat, Gehäuseschaumstoff und ein externes Messinggewicht. Das Gewicht beträgt nur etwa 1,5 Pfund (0,68 kg), aber das ist eine nette Funktion, die in mechanischen Tastatur-Kits für diesen Preis selten enthalten ist. Ein weiteres Messingstück befindet sich oben rechts auf der Tafel. Beim Abschrauben haben Sie die Möglichkeit, einen weiteren Schalter hinzuzufügen. Die Laschen, die die Platine zusammenhalten, sind aus Kunststoff. Obwohl es sich nicht um die billigsten Kunststoffe handelt, denke ich, dass Metalllaschen die bessere Lösung wären.

Der Moonshadow 81 ist in vier Farben erhältlich: Grau, Weiß, Lila und Grün. Letzteres habe ich erhalten. Hier muss ich Kiiboom Anerkennung zollen – die meisten Boards werden nur in Schwarz oder Weiß angeboten. Ich bin mir nicht sicher, welche Farbe sie verwendet haben, aber das Grün sieht fantastisch aus und wird durch die kupferfarbenen Akzente ergänzt. Ich habe nur zwei Beschwerden über das Design des Gehäuses; Aus irgendeinem Grund hat Kiiboom ein Batterielogo angebracht, von dem ich annahm, dass es sich um Bluetooth handelt, aber dieses Board verfügt nicht darüber. Über der seltsamen Batterieanzeige befindet sich eine außermittige Feststelltaste-Anzeige …

Bei den mitgelieferten Stabilisatoren handelt es sich um PCB-Schraubstabilisatoren, was sehr geschätzt wird, aber sie kamen knochentrocken an. Apropos PCB: Es verfügt über nach Süden ausgerichtete RGB-LEDs für eine bessere Tastenkappenkompatibilität und QMK/VIA-Kompatibilität.

Leider konnte ich VIA nicht dazu bringen, den Mondschatten zu erkennen. Dies ist ein großer Fehler des Moonshadow 81, denn eines der Dinge, die eine mechanische Tastatur für Enthusiasten von einem Best Buy-Board unterscheidet, ist die individuelle Anpassung. Wenn ich ein neues Board bekomme, sind die ersten Tasten, die ich zuweise, Medientasten. Mein Ersatz sind die PgUp- und PgDn-Tasten zur Lautstärkeregelung. Dies war aufgrund der mangelnden Liebe zum Detail von KiiBoom beim Design der Leiterplatte nicht möglich. QMK und VIA bieten viele unterhaltsame Funktionen und leider hat dieses Board Schwierigkeiten, eine Verbindung herzustellen.

Die wichtigste Frage lautet: „Wie fühlt es sich an, zu tippen?“ Insgesamt fühlt es sich langweilig an. Beim Durchschlagen fühlt es sich nicht steif an wie bei einer Plattenmontage, aber ich habe das Gefühl, dass es weniger flexibel ist als bei den meisten Platten mit Dichtungsmontage. Wenn ich das Tippgefühl vergleichen müsste, würde ich sagen, dass es sich wie eine Tabletthalterung mit winzigen Gummi-O-Ringen zwischen Gehäuse und Platine anfühlt.

Nachdem ich die Platine auseinandergenommen hatte, fiel mir auf, dass diese Platine nicht Ihrem Standardansatz zur Dichtungsmontage folgt. Normalerweise ist die Schalterplatte von Schaumstoffstücken umgeben, die dafür sorgen, dass die Platine im Inneren des Gehäuses intakt bleibt und gleichzeitig bei jedem Tastendruck für etwas Flexibilität gesorgt wird. Dies ist beim KiiBoom Moonshadow 81 nicht der Fall. Zwischen Schalterplatte und Platine befindet sich ein Gummi (fühlt sich an wie Silikon), was nicht ungewöhnlich ist. Das Ungewöhnliche daran ist, dass sich das Gummi um die Unterseite der Laschen legt, was zu einem glanzlosen Versuch führt, die Methode zur Dichtungsmontage zu überarbeiten. Unter der Platine befindet sich eine Schaumstoffplatte, die sich wie Poron anfühlt. Da die Platine bereits gut genug befeuchtet ist, habe ich den Schaumstoff entfernt, in der Hoffnung, der Platine dadurch mehr Spielraum zu geben. Dies geschah jedoch nicht.

Auch wenn das Spielgefühl besser sein könnte, klingt das Board hervorragend. Nach dem Zusammenbau der Platine mit handgeschmierten C3 Equalz X TKC Banana Split-Schaltern und Drop DCX-Tastenkappen zeigte die Platine ein leicht poppiges Klangprofil. Dennoch würde ich mir wünschen, dass KiiBoom etwas Schmiermittel auf die Stabilisatoren auftragen würde, da sie nackt ankamen.

Der KiiBoom Moonshadow 81 ist ein ziemlich solides Barebone-Kit und seine einfache Demontage ist ordentlich, aber Sie benötigen immer noch einen Schraubendreher, um die Platte von der Platine zu trennen. Die „Mortise-Tenon-Technologie“ ist zwar cool, für dieses Hobby jedoch etwas nutzlos. Enthusiasten mechanischer Tastaturen nehmen Boards ständig auseinander und finden neue Möglichkeiten, sie zu modifizieren. Ich wünschte, KiiBoom würde mehr über das Tipperlebnis nachdenken und nicht darüber, wie das Board zerlegt werden sollte.

Verstehen Sie mich nicht falsch, das Moonshadow 81 ist immer noch ein anständiges mechanisches Tastatur-Kit, aber für 200 Dollar hätte ich lieber das Keychron Q1.

Das in diesem Artikel beschriebene Produkt wurde vom Hersteller zu Evaluierungszwecken bereitgestellt.